Das Trial Das Wort Trial kommt aus dem englischen und bedeutet in etwa
soviel wie „Versuch“! Trials sind Hütewettkämpfe im englischen Stil, sie werden seit
jeher abgehalten um die besten Hütehunde untereinander
zu messen und eine potenzielle Zuchtauswahl zu treffen. Außerdem
sind und waren sie immer gesellschaftliche Großereignisse. Beim Trial geht es im wesentlichen darum, das der Hund eine
Gruppe Schafe konzentriert und vor allem ruhig und kontrolliert in einer
bestimmten Zeit über einen genau festgelegten Parcours treibt. Dies
soll möglichst selbstständig und ohne unnötig viel Hilfegebung durch
den Schäfer geschehen. Jeder Teilnehmer startet mit einer maximalen Punktzahl, für
jeden Fehler werden durch den Richter Punkte abgezogen. Was am Ende übrig
bleibt gibt die Chance auf den Sieg oder eben nicht! Mögliche Fehler sind zum Beispiel eine verpasste Aufgabe,
ungerade Linien, ein zu enger Outrun
oder ein zu heftiger Lift. Zur Disqualifikation kommt es in aller
Regel, wenn die Schafe unkontrolliert gearbeitet werden oder der Hund
beißt! Eine sehr gute Ausbildung und ein unbedingter Gehorsam sind daher für eine präzise Arbeit auf dem Trial unerlässlich!
Das Trial besteht in der Regel aus folgenden Aufgaben: Der Outrun Der Lift Der Fetch Der Drive Der Shed Der Pen Man unterscheidet in drei Klassen, die sich in ihrem
Schwierigkeitsgrad voneinander unterscheiden. In den höheren Klassen
sind die Entfernungen weiter und es wird zunehmend mehr Selbständigkeit
vom Hund erwartet. Klasse I: Anfänger Klasse II: Fortgeschrittene Klasse III: Offene Klasse
In Deutschland werden Trials in der Regel durch die
Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland e.V. organisiert. |